Kurzgeschichten Serien

Meda Mildenberger 13

Ich verschlafe, wir verabschieden uns hektisch. Ich lasse ihn in meiner Wohnung zurück. Die Sekunden, bis ich ganz wach wurde, waren friedlich und verheißungsvoll. In keinster Weise peinlich. In Ordnung. Nachdenklich gehe ich die Treppe runter. Schon in der Nacht dachte ich, dass ich nichts Alkoholisches mehr trinken sollte. Zumindest

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Meda Mildenberger 19

Am nächsten Tag graupelt es zunächst, bevor es in Schnee übergeht. Zweimal will ich aufbrechen, zweimal schütteln die beiden entschieden den Kopf, als ich mein Anliegen verkünde. „Lass es. Du kommst nicht weit. Du musst abwarten. Alles andere ist gefährlich“, sagt Jeria. Für die beiden spielt es keine Rolle, dass

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Meda Mildenberger 18

Zwei Stunden später wache ich vom Duft nach Essen auf. Mein Magen knurrt laut. Draußen ist es dunkel. Regen schlägt gegen das Fenster. Mit wackligen Beinen gehe ich die Treppe nach unten. Die Lampe an der kleinen Theke verströmt schummriges Licht. Auf dem Tisch steht ein Teller Suppe und ein

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Meda Mildenberger 17

Wir würfeln – Zehntausend – ich kenne das Spiel aus meiner Kindheit, unsere Nachbarin spielte es oft mit mir, wenn meine Mutter mit anderem beschäftigt war als mich vom Ballett zum Klavierunterricht, zum Reitunterricht, und zur Mathenachhilfe zu fahren. Die zwei Männer reden nicht viel und wenn, dann verstehe ich

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Meda Mildenberger 16

Als es beginnt zu graupeln und noch dazu Donner durch die Berge hallt, sinkt meine Laune. Ich laufe schneller. Jenseits der Baumgrenze ist schlecht unterstellen und ich bekomme kurz Panik. Was war nochmal zu tun bei Gewitter in den Bergen? Eine Mulde suchen und sich reinlegen? Ich sehe kaum drei

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Meda Mildenberger 15

Außer Frau Miglus, meiner Nachbarin, habe ich niemandem Bescheid gesagt. Sie gießt meine Pflanzen, wenn ich mal weg bin. „Ganz alleine?“, hatte sie mich gefragte. „Ganz alleine.“ „Ist das nicht gefährlich, so ganz alleine in den Bergen?“ So ganz alleine werde ich gar nicht sein in diesem Monat. Touristen aus

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Meda Mildenberger 14

Meda Mildenberger 14 Der Gedanke ist durchgeschlagen. Gekündigt habe ich zwar nicht, aber ich bin in den Bergen. Einfach so. Am nächsten Tag gefahren, ohne jemanden Bescheid zu sagen. Seit Monaten denke ich immer wieder daran. An den Ort, an dem ich meine Ferien als Kind verbrachte. Ich hatte ihn

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Meda Mildenberger 13

Ich verschlafe, wir verabschieden uns hektisch. Ich lasse ihn in meiner Wohnung zurück. Die Sekunden, bis ich ganz wach wurde, waren friedlich und verheißungsvoll. In keinster Weise peinlich. In Ordnung. Nachdenklich gehe ich die Treppe runter. Schon in der Nacht dachte ich, dass ich nichts Alkoholisches mehr trinken sollte. Zumindest

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Meda Mildenberger 11

Das Charlies ist meine Stammkneipe. Es ist eine Café Bar, wie man sie aus Italien kennt. Tagsüber Café, abends Bar. Charlie ist Italiener, wie man schon am Namen unschwer erkennt. Wir kennen uns seit zehn Jahren, solange lebe ich hier schon im Viertel. In einer langen, denkwürdigen Nacht mit einigen

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Meda Mildenberger 10

Ich werde verhalten herzlich aufgenommen. Mein Kumpel Leander würde sagen: „Diese Leute sind einfach anders sozialisiert.“ Die Unterhaltung startet schleppend. Immer wieder spüre ich die Blicke von Sabine auf mir. Wenn ich aufsehe, sieht sie schnell weg. Sowas habe ich seit meiner Schulzeit nicht mehr erlebt. Was ich beruflich mache?

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